Escher 2024

Unsere kommende Ausstellung

 

JÜRGEN ESCHER

 

AUGENBLICKE II – 40 Jahre Fotoprojekte

 

31. 08. – 29. 09. 2024

 

E

in schneller Blick. Hinsehen. Momente, die ein Leben prägen. Jürgen Escher, Fotograf aus Herford, fängt Augenblicke ein. 1990 nannte er seine Fotoausstellung im Daniel-Pöppelmann-Haus „Augenblicke“. Nun folgt eine weitere Ausstellung am selben Ort mit dem pragmatischen Titel „Augenblicke II“. Sie ist zu sehen vom 31. August bis zum 29. September und umfasst 40 Jahre Fotoprojekte Eschers. Zwischen diese Ausstellungen liegen weit mehr als drei Jahrzehnte Arbeit mit der Kamera. 

 

Jürgen Escher: Bei Korarak: Jusuf Kafi Durfan bringt die Familie seiner Schwaegerin Hawa Elias mit ihren sechs Kindern in das Fluechtlingslager Yida im Sued-Sudan. Für den Marsch brauchen sie mehrere Tage © Jürgen Escher

 

Jürgen Escher 2003: Mädchenklasse im Dorf Shira Tala  © Jürgen Escher

 

Jürgen Escher hält in seinen Fotos Augenblicke fest, die ihn als Fotografen geprägt haben und Augenblicke im Leben der Menschen waren, die er fotografierte. So schlägt Jürgen Escher Brücken.

In der Ausstellung schaut er zurück auf besondere Momente. Er zeigt uns Momente aus der weltweiten Arbeit der Hilfsorganisationen, aber er fotografiert auch Mitglieder der jüdischen Gemeinde Detmold-Herford und wie sie sich über die Wiedereröffnung ihrer Synagoge freuen oder blickt in die Augen der Menschen im Kongo, die er so hautnah fotografierte, als könne man ihnen ins Innere blicken. Eine Brücke schlägt er nach Griechenland, dass er 1983 und 2021 besuchte. Damals wie heute spricht er mit den Menschen vor Ort, wird kurzer Teil ihres Lebens, hält einen gemeinsamen Augenblick fest. Es sind Menschen aus aller Welt, Menschen die hierher nach Deutschland kommen, Menschen, die in Herford leben (Projekt „Mensch in Herford“), auch Menschen, denen nicht unsere ersten Blicke gelten. „… die im Dunkeln sieht man doch“ richtet unseren Blick auf Obdachlose und auf den Blickwinkel aus dem wir sie wahrnehmen. Die Ausstellung „Augenblicke II“ ist der Blick auf vier Jahrzehnte. Es ist es der Blick Jürgen Eschers, der uns mitnimmt, der vermittelt, der eine Brücke baut.

 

Jürgen Escher: Boatpeople, gerettet aus Seenot von der Cap Anamur 2 im südchinesischen Meer 1985
Buchprojekt: Humanitäre Radikalität, 1988  Jürgen Escher

 

Jürgen Escher 2010: Einzug der Torarollen, Synagoge Herford.
Buchprojekt: „Wir freuen uns und wir weinen“ 2010 © Jürgen Escher

 

Impressionen von der Ausstellung

Blick in die Ausstellung

 

Blick in die Ausstellung

 

Impressionen von der Vernissage

Zur Eröffnung der Ausstellung

 

Begrüßung durch Sonja Ziemann-Heitkemper

 

Einführung in die Ausstellung durch Michael Helm

 

Jürgen Escher

 

Vernissage

 

Vernissage