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ährend PS-starke Mustang, Jaguar und Chevrolet im House of Classic Cars kraftvolle Schnelligkeit und Eleganz ausstrahlen, liebt G. W. die „langsame Kunst der Reisen“. Ihre Bilder erzählen von Erfahrungen langer Wanderungen, von Annäherung an Orte und Beobachtung fremder Regionen. Ihre aufregenden Wege nach Namibia, Island, Jakobsweg/Spanien wie auch ihre alltäglichen Wege begleitet sie mit Linie und Farbe, übersetzt sie in ihre eigenen Bewegungen und künstlerischen Prozesse. Unterwegssein ist Inhalt und Arbeitsweise zugleich: …on the road again…
Die Ausstellung findet statt im
Siehe auch die Homepage
→House of classic cars
Ausstelungsflyer hier
→downloaden
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 9:00 – 17:00
Samstag: 10:00 – 13:00
Begrüßung:
Sarah Heitkemper (Vorsitzende Herforder Kunstverein)
Musik:
Swing & Lindy Hop mit Maja Bernard
Maja Bernard bei →Facebook
1952
in Ravensburg geboren
1972-76
Studium Kunst/Lehramt in Köln
1978-91
Lehrerin
seit 1991
freiberufliche Malerin
seit 1996
eigene Malschule
2002-2011
Lehrauftrag Malerei Uni Bielefeld
Homepage: →www.gisela-waeschle.de
2015 Island, 2013 Namibia, 2012- 2015 Wanderung in Etappen von Bielefeld nach Hamar/Norwegen, 2009 China, 2007 Aran Islands/Irland, 2002 Spanien, Camino de Compostella.
Ihre Leidenschaft ist das Unbekannte. Dem setzt sie sich sehr körperlich aus: oft zu Fuß, mit wenig Gepäck, immer wieder über weite Distanzen. Vor, während und nach einer Reise entstehen Zeichnungen und Malerei: als Vorbereitung wie auch Unterstützung beim Unterwegssein und anschließend im Atelier, als persönliche Verarbeitung. Ihre künstlerischen Protokolle, Sammlungen, Assoziationen, Dokumentationen geben ihrer Verarbeitung von Erfahrungen bildnerischen Ausdruck, mit Farbe und Linie. Ihre Arbeiten zeigen Bewegung und Prozesshaftigkeit, oft seriell, oft auf Papier. Reisen ist Inhalt und Arbeitsweise zugleich.
Waren in den letzten 2 Jahrzehnten Einzelprojekte in Ausstellungen zu sehen, so zeigt nun der Kunstverein Herford einen Überblick, stellt das Vorgehen einer Künstlerin vor, die nicht nur das Reisen liebt, sondern auch das Reisen als Arbeitsweise gewählt hat, ein Anstoß dafür, sich darin zu üben, „Fremdes“ als Herausforderung und Bereicherung zu schätzen.