Eine leider abgesagte Reise
E
s wäre eine hochinteressante Kunstreise zu Ostern mit einer Neuinszenierung von J. S. Bachs Matthäus-Passion in der Staatsoper am 17. 04. gewesen. Wir hätten am Vormittag des 18. 04. eine Führung durch die Hafencity auf den Spuren von Zaha Hadid gehabt, die Hochwasserschutz zur architektonischen Attraktion machte. Am Nachmittag dann hätten wir die Ausstellung der Künstlerin Mary Warburg im Barlach Haus besucht.
Die Hamburgerin Mary Warburg (1866–1934) gehört bis heute zu den weitgehend vergessenen Künstlerinnen der Moderne. Bereits zu Lebzeiten stand sie im Schatten ihres prominenten Ehemanns, des bedeutenden Kunsthistorikers Aby Warburg (1866–1929).
Mary Warburg porträtiert ihren Schwiegersohn Peter Paul Braden, 1928, © Foto: Archiv Warburg Institute, London
Das Museum würdigt das impressionistisch geprägte Schaffen von Mary Warburg in einer Einzelausstellung mit rund 50 Werken. Zu sehen sind Zeichnungen, Pastelle und plastische Arbeiten. Grundlage für die Schau ist eine kürzlich erschienene umfassende Monografie von Bärbel Hedinger und Michael Diers, die auch ein kommentiertes Werkverzeichnis enthält. Nun würdigt das Ernst Barlach Haus Mary Warburg Anfang 2022 mit einer Werkschau, die rund 50 Arbeiten aus fast ebenso vielen Jahren versammelt – Jahre, in denen sich Warburgs künstlerische Ambitionen immer wieder gegen gesellschaftliche Konventionen und familiäre Verpflichtungen behaupten mussten. Zu sehen sind Zeichnungen, Pastelle und plastische Arbeiten, deren Auswahl Warburgs Hauptinteressen folgt. In ihren stimmungsvollen Reisebildern, impressionistisch gefärbten Hamburg-Ansichten und Porträts von Familienmitgliedern und Freunden zeigt sie sich als feinfühlige Beobachterin mit wachem Auge und geschulter Hand. Textauszug © Homepage Barlach Haus
Mary Warburg: Alsterlandschaft (Blick von der Streekbrücke), 1921, Künstlerischer Nachlass von Mary Warburg in der Hamburger Kunsthalle, © Foto: Andrea Völker
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17. 04. 2022, 15.00 – 19.00
Johann Sebastian Bach – Matthäus-Passion
Choreografie, Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: John Neumeier
Musik: Johann Sebastian Bach
Das sakrale Werk zur Musik von Johann Sebastian Bach ist eines der Schlüsselwerke im Schaffen von John Neumeier – seine Version einer Wiederbelebung des christlichen Kultus im Tanz.
“Bach verbindet die Darstellung des uns allen vertrauten historischen Geschehens mit einem sehr direkten, persönlichen Glaubensbekenntnis und gibt, ganz unhistorisch und aktuell, Zeugnis von menschlicher Leidens- und Lebenserfahrung” – mit diesem Ansatz näherte sich John Neumeier der “Matthäus-Passion”. Er sucht in seiner Choreografie nach den Anfängen des sakralen Tanzes und widmet sich dem christlichen Thema von Schuld und Vergebung. Textauszug © Homepage Hamburger Staatsoper
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YouTube Video zur Oper
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Wir machen eine Führung durch die Hafencity mit den Deichanlagen um die Elbphilharmonie auf den Spuren von Zaha Hadid, die Hochwasserschutz zur architektonischen Attraktion machte. Die 2016 verstorbene Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid hat die Hochwasserschutzanlage Niederhafen der Stadt Hamburg entworfen – eine Symbiose von Schutz und Schönheit.
Hamburger Hafen
Mehrere Sturmfluten zerstörten 1962 die Häuser von 60.000 Einwohnern der Hafenstadt Hamburg. In den Jahren darauf entstand deshalb eine 7,20 Meter hohe Barriere – die mittlerweile ihrerseits an ihre Grenzen stieß. Damit die Stadt weiterhin optimal geschützt bleibt, musste der bestehende Bau erhöht werden – und zugleich mit der architektonischen Gestaltung der HafenCity mithalten können. Zaha Hadid Architects hat nun den neuen Boulevard entlang der Elbe in unmittelbarer Nähe zu Herzog & de Meurons Elbphilharmonie fertiggestellt. Das Bauwerk vereint durch seine skulpturale Formensprache Ästhetik und Funktion und ist eines der letzten Projekte, an denen die 2016 verstorbene Architektin Zaha Hadid selbst mitgewirkt hat. Textauszug © Homepage ad-magazin
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Hamburger Hafen
,zentral in der Hamburger Innenstadt gelegenen →Baseler Hofhotel
Esplanade 11 , 20354 Hamburg , Tel. 040 359060
Abfahrt: war geplant am 17.04.2022 8.00 Uhr vom Pagenmarkt in Herford. Dort sind in der Umgebung ausreichend Parkplätze vorhanden.
Rückkehr: Ankunft in Herford am 18.04. am frühen Abend.
Reisebegleitung und Organisation durch Sonja Ziemann-Heitkemper (mobil 0170 5401495).
Der Reisepreis hätte betragent 275 € im DZ und 315 € im EZ. Mitglieder im Kunstverein hätten eine Ermäßigung von 20 € erhalten.
Im Reisepreis enthalten wären gewesen die Busfahrt, eine Übernachtung mit Frühstück, ein Abendessen am 17. 04., Reiseleitung, Trinkgelder, die genannten Eintritte und Führungen. Der Preis für die Opernkarte für die Teilnehmenden am Opernabend war im Reisepreis nicht mit enthalten.
Anmeldung und Organisation TUI Reisebüro (Frau Theine), Herford, Gehrenberg 5-7, Telefon 05221-590749.
Innenstadt Hamburg
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