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ir besuchen im Museum Ostwall im Dortmunder U die Ausstellung „I Exposé the Music“ von Nam June Paik und eine Ausstellung der FLUXUS Bewegung.
Dortmunder U © Foto Roland Baege
Als „the world‘s most famous bad pianist“ bezeichnete sich Nam June Paik gern selbst und spielte damit auf das musikalische und performative Element in seinem Werk an. Die Ausstellung „Nam June Paik: I Expose the Music“ des Museum Ostwall im Dortmunder U stellt das Werk des Pioniers der Videokunst unter diesem Schwerpunkt vor: Live-Momente, die sich wie ein roter Faden durch seine künstlerische Karriere ziehen.
Nam June Paik, Good Morning Mr. Orwell, 1984 © Estate of Nam June Paik Courtesy Electronic Arts Intermix (EAI), New York
Rund 100 Arbeiten zeigt die Ausstellung, die am 16. März 2023 eröffnet, darunter Installationen, Skulpturen, Audio- und Videoarbeiten, ungewöhnliche Partituren, Handlungsanweisungen und Konzepte sowie Fotodokumente und Plakate. Anschaulich wird so, wie das Publikum Paiks Performances unmittelbar erlebte und aktiv einbezogen wurde, ob im Galerieraum oder in der Live-Fernsehübertragung. Erstmals wird in Deutschland die sound- und bildgewaltige Rauminstallation Sistine Chapel (1993) zu sehen sein, die als frühes Beispiel multimedialer Immersion einen Remix Paik-spezifischer Pop-/Kulturgeschichte aufführt.
Die Ausstellung wird kuratiert von Rudolf Frieling (San Francisco Museum of Modern Art) in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Ostwall. Sie nimmt Bezug auf die Sammlung des Museums, deren Schwerpunkt auf Fluxus liegt. Aus der Sammlung stammt auch eine zentrale Arbeit in der Ausstellung, Paiks Schlüsselwerk Schallplatten-Schaschlik (1963/1980), mit deren Hilfe Besucher*innen ihren eigenen Musikmix erzeugen konnten.
Nam June Paik, Sistine Chapel, 1993/2019 Installation view at SFMOMA © Nam June Paik Estate Photo: Jon Huffman.
Weitere Kapitel der Ausstellung widmen sich der Kooperation von Paik und Charlotte Moorman, beispielsweise mit dem Werk Oil Drums (1964/1991), der frühen Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen in Originale (1961/1964) sowie seiner bislang wenig erforschten Beziehung zu Dieter Roth. Verschiedene interaktive Arbeiten Paiks beziehen das Publikum auch in diese Ausstellung ein – so zum Beispiel Random Access (1963) und Participation TV (1969/1982), bei denen Besucher*innen elektronische Sounds oder Bilder erzeugen können. Text © Museum Ostwall
Siehe auch →Homepage Ausstellung
Unter anderem enthaltend Arbeiten der Bewegung Fluxus. Fluxus ist eine internationale Kunstbewegung, die sich um 1960 in New York und Tokio, sowie sowie auch in Deutschland entwickelte.
Als Initiator gilt George Maciunas (1931-1978), ein amerikanischer Künstler litauischer Abstammung. Er prägte 1961 den Begriff Fluxus als Bezeichnung für die von ihm weltweit initiierten Konzerte, Festivals, Publikationen und Multiples. Fluxus bedeutet fließend und bezeichnet eine Kunstrichtung mit fließendem Übergang von Kunst und Leben und weist sie auf die Vergänglichkeit aller Dinge hin.
Siehe auch →Homepage Museum Ostwall
Was wir natürlich auch besuchen: Den historischen U-Turm, altes Brauhaus der Union Brauerei, eines der Wahrzeichen der Ruhrmetropole, bekommt im siebten Stock neues Leben eingehaucht: das modernste und höchste Wirtshaus Deutschlands mit einem Biergarten in 64m Höhe. Moderne Gemütlichkeit, gutbürgerliche Küche, bayrisches Helles und jede Menge Biere versprechen launige Abende, die gerne auch in zünftigen Partys enden dürfen. Text © Dortmunder U
Siehe auch →Homepage Dortmunder U
Abfahrt: am 13.05.2023, voraussichtlich gegen 8:00 Uhr vom Pagenmarkt in Herford. Dort sind in der Umgebung ausreichend Parkplätze vorhanden.
Rückkehr: Ankunft in Herford am 13.05. am frühen Abend.
Reisebegleitung und Organisation durch Sonja Ziemann-Heitkemper (mobil 0170 5401495).
Der Reisepreis ist noch nicht bekannt.
Im Reisepreis enthalten sind die Busfahrt, Reiseleitung, Trinkgelder, Eintritte und Führungen.
Anmeldung und Organisation TUI Reisebüro (Frau Theine), Herford, Gehrenberg 5-7, Telefon 05221-590749.
Trotz größter Mühe ist es in einigen Fällen leider möglich, dass Fahrten kurzfristig verschoben oder abgesagt werden müssen. Bitte beachten Sie, dass ab diesem Jahr im Falle von kurzfristigen Rücktritten von der Anmeldung zu Fahrten eine Bearbeitungsgebühr entsteht. Die Planung der Fahrten ist sowohl für das Reisebüro als auch für den Kunstverein mit Arbeit verbunden. Stornierungskosten kann der Verein nicht übernehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und wir freuen über jede Teilnahme Ihrerseits.
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