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ir besuchten das eng mit dem Folkwang Museum Essen verwandte Osthaus Museum in Hagen. Außerdem besuchten wir den Hohenhof in Hagen-Eppenhausen auf den Spuren von Karl Ernst Osthaus.
In der westfälischen Industriestadt Hagen öffnete im Sommer 1902 das Folkwang-Museum seine Pforten. Seine Gründung verdankte es einem kunstsinnigen, vermögenden Mann: Karl Ernst Osthaus (1874-1921).
Der junge Museumsgründer hatte den belgischen Architekten Henry van de Velde engagiert, der mit der Museumseinrichtung das erste öffentliche Gebäude Deutschlands im „Neuen Stil” schuf. In dem einzigartigen Ambiente der organischen Innenarchitektur beeindruckte eine Fülle von Werken der zeitgenössischen Kunst, u. a. von Paul Signac, Auguste Renoir, Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Auguste Rodin.
Das Folkwang erlangte bald den Ruhm als weltweit erstes Museum für zeitgenössische Kunst. Nach dem Tod von Karl Ernst Osthaus 1921 wurde von seinen Erben die Sammlung und mit ihr der Name des Folkwang-Museums 1922 an den Folkwang-Museumsverein Essen und die Stadt Essen verkauft.
Die Neugründung eines Kunstmuseums in Hagen wurde durch die Künstlervereinigung „Hagenring“ und den „Karl Ernst Osthaus-Bund“ initiiert. Zum ersten Mal wurde einem lebenden Künstler der Moderne ein nach ihm benanntes Museum gewidmet. Das städtische Kunstmuseum in den Räumen des Karl Ernst Osthaus-Bundes an der Hochstrasse eröffnete am Samstag, den 9. August 1930. Text © Osthaus Museum
Siehe auch →Homepage Museum
Einen Überblick über die Geschichte des Folkwang-Museumsgründers Karl Ernst Osthaus vermittelt das „Museum des Hagener Impulses“ im Hohenhof. Das ehemalige Wohnhaus von Karl Ernst Osthaus und seiner Familie fungiert als Außenstelle des Osthaus Museums Hagen in Hagen-Eppenhausen.
Der Hohenhof ist wieder ein vollständiges „Gesamtkunstwerk“. Das Bild „Der Auserwählte“ von Ferdinand Hodler ist im September – nach viereinhalb Jahren – an seinen angestammten Platz im Empfangsraum neben der Eingangshalle zurückgekehrt.
Der Hohenhof in Hagen, den der belgische Künstler-Architekt Henry van de Velde als Wohnhaus für den Hagener Folkwang-Gründer Karl Ernst Osthaus und seine Familie 1906-1908 gebaut hat, zählt zu den bedeutendsten architekturgeschichtlichen Gebäuden Europas kurz nach der Jahrhundertwende und ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele für ein Gesamtkunstwerk. Das Bauwerk ist in der Denkmalliste der Stadt Hagen eingetragen. Zu dem Gesamtkunstwerk zählen die Architektur, die Inneneinrichtung einschließlich der Möbel und Kunstwerke sowie die Außenanlagen. Wertvollster Bestandteil der Ausstattung des Hauses ist das Gemälde „Der Auserwählte“ von Ferdinand Hodler. Text © Osthaus Museum
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