Eine Tagesreise im August 2022
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ir besuchten das von Zaha Hadid entworfene Phaeno Museumsgebäude, eines der 12 modernsten Bauwerke der Welt (the Guardian) mit der spannenden Ausstellung „Die Welt der Phänomene“.
Phaeno stellt einen neuen Typus von Wissensraum dar: Der imposante Bau beeindruckt durch seine avantgardistische Formensprache und bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten.
Blick auf phaeno mit dem bemerkenswerten Parabelfenster © Homepage Phaeno gGmbH, Foto Janina Snatzke
Homepage →Phaeno Architektur
Entworfen von der aus dem Irak stammenden Star-Architektin Zaha Hadid wurde das mit vielen Konventionen brechende phaeno Gebäude im November 2005 eröffnet. Die Grenze des bisher technisch Möglichen wurde mithilfe modernster Spezialbaustoffe wie selbstverdichtendem Beton und speziell entwickelten Glasfassaden überschritten. Ein internationales Team konnte die räumlichen Vorstellungen der Pritzker-Preisträgerin nach vierjähriger Bauzeit in die Wirklichkeit umsetzen. Homepage →Zaha Hadid
Der von konischen Füßen getragene Baukörper thront hoch über der Straße. Er gibt den darunter liegenden Raum als neuartigen Stadtraum frei und gestaltet diesen als eine überdeckte künstliche Landschaft mit sanften Hügeln und Tälern. Das vielfältig geformte Gebäude steckt voller Kraft, Dynamik und Dramatik und im Innern, in sieben Metern Höhe entfaltet sich ein bauliches Abenteuerland, geformt aus Kratern, Höhlen, Terrassen und Plateaus.
Blick in die Ausstellung © Homepage Phaeno gGmbH, Foto Janina Snatzke
Sanfte und fließende Verläufe werden durch schroffe und kantige Partien gebrochen und spiegeln Hadids Vorliebe, fließende, durchgängige Räume zu schaffen, wider. Dadurch entsteht eine bewegte Landschaft, die den Besucher seine eigenen Wege finden lässt.
Zaha Hadid zählt zu den talentiertesten und innovativsten Architektinnen der Gegenwart. Radikal brach sie mit konventionellen Vorstellungen und Bauformen. Als erste Frau überhaupt erhielt sie 2004 die weltweit wichtigste Auszeichnung für Architekten, den Pritzker-Preis und 2009 den japanischen Kulturpreis „Praemium Imperiale“. Geboren am 31. Oktober 1950 in Bagdad schloss Hadid 1977 ihr Architekturstudium an der renommierten „Architectural Association“ (AA) in London ab. Text © Phaeno gGmbH
Das Kunstexponat Strato Flora lädt mit bunten Mustern zum Verweilen ein © Homepage Phaeno gGmbH, Foto Janina Snatzke
Homepage→Ausstellung Welt der Phänomene
Reisebegleitung und Organisation durch Sonja Ziemann-Heitkemper in Zusammenarbeit mit Frau Theine vom TUI Reisebüro Herford.
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